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Die Geschichte des Monats

Hilali sagt
Jeden Monat erzählen wir Dir hier eine neue Geschichte. Die Geschichten der vergangenenen Monate werden wir als Links unter der aktuellen Geschichte auflisten, so dass Du sie jederzeit nachlesen kannst.


Die Geschichte vom Propheten Nuh (a.s.)

Vor langer langer Zeit als ein Volk Gott vergaß, grausam gegen Schwächere war und Götzen anbetete, schickte Allah ihnen einen Gesandten, der sie an die Gesetze Gottes erinnern sollte. Das war ein weiser und geduldiger Mann namens Nuh.

Nuh sagte zu den Menschen: Oh ihr Menschen, wendet euch zu Allah! Seid nicht ungerecht gegen euch selbst, sondern fürchtet den Tag, an dem ihr Allahs Gerechtigkeit gegenübersteht!

Aber die böse Menschen haben den Propheten Nuh ausgelacht und beschimpft und sagten: Willst du für deine Rede etwa auch noch bezahlt werden? Denn sie dachten nur an Geld und Reichtum, und keiner von ihnen hätte je daran gedacht, etwas umsonst zu tun. Aber Nuh antwortete: Von euch will ich nichts haben, denn ich vertraue allein auf Allah und bei ihm allein ist mein Lohn.

Tag und Nacht predigte Nuh dem Volk Allahs Botschaft; aber die meisten verspotteten und beschimpften ihn. Sie quälten ihn und die wenigen, die auf ihn hörten.

Nuh betete zu Allah um Hilfe. Er befahl Nuh ein großes Schiff zu bauen, in dem er mit seiner Familie, den Gottesfürchtigen und vielen Tieren Platz hatte. Denn die bösen Menschen sollten in einer großen Flut untergehen und bestraft werden.

Da fällte Nuh Bäume, zerschnitt sie zu Brettern und baute daraus ein riesiges Schiff. Inzwischen kamen die Götzendiener vorbei und riefen: Was wird denn das, ein Schiff? Auf dem Land? Seht nur, Nuh will auf dem Trockenen segeln! Und sie lachten laut darüber. Aber Nuh verlor nicht die Geduld.

Als das Schiff endlich fertig war, sprach Allah zu Nuh: Steigt nun ein und nehmt von allen Tieren ein Männchen und ein Weibchen mit. So geschah es. Nuh versammelte alle Tiere paarweise, Elefanten, Affen, Löwen, Wölfe, Schafe, große und kleine, und führte sie in das Schiff.

Inzwischen sammelten sich finstere Wolken am Horizont, und es fing an zu regnen. Als der Regen schon richtig in Strömen herabstürzte, entdeckte Nuh draußen seinen Sohn.

Nuh sagte: Mein Sohn, steig schnell ein. Bleib doch nicht bei Allahs Feinden! Sein Sohn aber hörte nicht auf seinen Vater. Hochmütig wie die anderen Feinde Allahs entgegnete er: Ich will lieber auf einen hohen Berg steigen, da kommt das Wasser nicht hin. Nuh hat alles versucht aber da kamen auch schon große Wellen und trennten die beiden. Nuh war sehr traurig. Aber jeder ist für seine eigenen Taten verantwortlich.

Draußen stieg indessen das Wasser immer weiter. Die Götzendiener, die gestern noch gelacht hatten, kletterten entsetzt auf Bäume oder auf die Dächer ihrer Häuser oder flohen auf die höchsten Berge, aber das Wasser erreichte sie auch da, und alle gingen unter. Das Schiff aber trieb sicher auf den Wellen dahin.

Nach vielen Tagen kam endlich von Allah der Befehl: Himmel, hör auf zu regnen! Erde verschlucke das Wasser! Sogleich schien wieder die Sonne. Als die Erde wieder ganz trocken war, sprach Allah zu Nuh: Kommt nun alle heraus aus dem Schiff, mit Frieden von mir und meinem Segen auf dir und deinen Nachkommen und allen, die auf ihren Herrn vertrauen.

"Und Allah liebt die Standhaften." Sure3, Verse 146

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Die vorhergehenden Geschichten:

Geschichte 3: Die Geschichte vom Propheten Mohammed (s.a.s)
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